das langsamste internetcafe

... in dem ich jemals sass, befindet sich in alexandria, unteraegypten. ich weiss nicht, was die leute hier gemacht haben, damit man so eine unterirdische uebertragungsgeschwindigkeit hinbekommt, aber nachahmen sollte man das auf keinen fall! so, da wir schon beim thema sind. alexandria hat sich bisher noch nicht von seiner besten seite gezeigt. die luft ist zwar weitaus besser als in kairo, der mutter aller umweltsuenden, und wir sind in einem 4-sterne-hotel im britischen stil (windsor palace hotel) untergebracht, aber schon bei der suche nach nahrung, stellten sich uns die ersten hindernisse in den weg. libanesisches restaurant fuers kleine portmonnaie (sp?) auf winziger karte mit drei strassennamen schwer zu orten und nach halbstuendigen umherrirren offensichtlich im jahre 2005 nicht mehr vorhanden. also was neues suchen. hinweis fuer neulinge in der arabischen welt: haltet euch von restaurants fern, die im namen ein englisches wort auf arabisch geschrieben enthalten. in unserem falle "dream", was sich letztlich als alpdream herausstellte. meiner meinung gehoert jedem, der es nicht schafft in 20 minuten eine cola auf den tisch zu stellen, die ausschanklizenz entzogen. (gibt es so etwas hier eigentlich?). die pizza war ebenfalls grauenvoll. morgen gehen wir also mit prof. schulz essen oder der room service wird in anspruch genommen.

was war sonst noch? gestern brachten wir den ganzen tag an den pyramiden zu, die trotz diesigstem wetter, aeusserst beeidruckend waren. leider wurde ich nicht vom kamel ueberrannt, sodass man mich dort haette (standesgemaess) begraben koennen und die 0.5% sauerstoff im inneren der cheopspyramide habe ich auch ueberlebt. heute waren wir 3 stunden im aegyptischen museum, aber es hat bei mir trotzdem nur fuers erdgeschoss gereicht! vielleicht gehe ich am samstag nochmal hin.

ich muss weg! bis bald.